Schweißfüße (Hyperhidrose Plantaris)
Viele Menschen leiden unter Schweißfüße, was bei diesen Personen zu unangenehmen Situationen führen kann. Im Gegensatz zu den Schweißhänden sind ja die Schweißfüße normalerweise mit Strümpfen und Schuhen bedeckt. Unangenehm wird es für den Betroffenen erst, wenn er die Schuhe auszieht. Die Socken und die Schuhe sondern einen unangenehmen Geruch ab.
Die Ursache für krankhafte Schweißfüße (Mehr als 50 mg Schweiß pro Fuß in der Minute) ist die Überempfindlichkeit des Schweißzentrums in der Hirnanhangdrüse. So reagiert das Zentrum wesentlich stärker und sensibler auf Reize. Dadurch kommt es zu einem vermehrten und unerwünschtem Schwitzen.
Sehr viele Menschen der deutschen Bevölkerung klagen über unangenehm riechende Schweißfüße. Wobei man sagen muss, dass es häufiger Männer als Frauen betrifft. Diese Schweißfüße sind aber nicht als krankhaft zu bezeichnen, sondern eine falsche Hygiene spielt eine wesentliche Rolle. Besonders wenn die Füße lange in Turnschuhen oder in engen Luft-undurchlässigen Schuhen stecken, tritt ein feucht-warmes Mikroklima auf. Dort haben die Bakterien und Fußpilze einen super Nährboden. Die Füße riechen meistens nicht, sondern der Fußschweiß wird von den Schuhen und Socken absorbiert und gespeichert und das riecht dann unangenehm.
Was kann man gegen Schweißfüßen tun
1. Am Besten sollten reine Lederschuhe getragen werden (auch Innenleder). Diese entziehen dem Fuß Feuchtigkeit
2. Einlagen aus Zedernholz können das Problem Schweißfüße eindämmen. Zedernholz saugt den Schweiß auf und der Schuh bleibt innen trocken
3. erhöhter Pflegeaufwand der Füße, jeden Tag waschen und richtig abtrocknen, damit kein Nährboden für Mikroorganismen vorhanden ist
3. Eincremen der Füße nach dem Waschen, hält die Haut weich und ist desodorierend
4. Regelmäßiges Scheiden der Nägel und Entfernen von Hornhaut, überschüssige Hornschichten ermöglichen eine Vermehren von Bakterien,
5. Sportschuhe nicht für längere Zeit tragen, da Sportschuhe isolieren und es kommt zu „Käsefüßen“
6. Tragen von Socken, die Feuchtigkeit vom Fuß aufnehmen wie Bambusfasersocken
7. Auch antibakterielle Wellness-Deo Socken sind empfehlenswert. Sie töten die geruchsproduzierenden Bakterien ab.
8. Baden der Füße in lauwarmen Wasser mit ein paar Tropfen Teebaumöl. Teebaumöl beinhaltet Tanninsäure, die eine antibakterielle Wirkung hat.
9. Innenräume der Fußzehen regelmäßig auf Fußpilz untersuchen
10 Immer gut durchlüftete und atmungsaktives Schuhwerk tragen
11. Weiterhin gibt es noch spezielle Lotion und Puder, mit denen man Schweißfüße in den Griff bekommen kann